Bild: s.yume / Flickr / CC BY-SA 2.0
Und schon sind sie wieder vorbei, die Olympischen Spiele. Zwei Wochen lang haben sehr viele Sportler aus ganz unterschiedlichen Ländern um die beliebten Medaillen gekämpft. Begonnen haben die Spiele traditionell mit der großen Eröffnungsfeier. Jedes Land, das die Spiele austragen darf, gibt sich Mühe, die Feier auszustechen, die vier Jahre zuvor das Sportereignis eröffnet hat. Schöner muss es sein, größer und natürlich auch spektakulärer. Bisher hat das auch jedes Land geschafft. Auch wenn jede Eröffnungs- aber auch Abschlussfeier anders ist, gibt es doch immer eine gemeinsame Komponente, die sich durch die gesamte Geschichte zieht – Nationalfahnen. Direkt am Stadion sind sie gehisst, und beim Einmarsch der Nationen wierden sie vom Fahnenträger präsentiert. Dieses Jahr waren Teilnehmer aus 91 Nationalen Olympischen Komitees angetreten, um eine der Medaillen mit nach Hause zu nehmen. Dazu kamen dann noch die russischen Sportler, die nicht unter ihrer eigenen Nationalflagge starten durften, sondern nur unter einer neutralen Flagge. So wehten viele bunte Flaggen an den Stadien und Austragungsstätten.
Olympische Spiele ohne Nationalfahnen – absolut undenkbar
Wenn die Siegerehrung ansteht, werden selbstverständlich auch wieder die Nationalfahnen der drei Gewinner gehisst, die auf dem Treppchen stehen. Natürlich steht bei einem solchen Wettkampf immer der eigentliche Sieg im Vordergrund, die Sportler möchten zeigen, dass sie die besten in ihrer Disziplin sind. Sie kämpfen aber nicht nur für sich, sondern präsentieren auch ihr Land, der Nationalstolz spielt hier also auch eine große Rolle. Die Fahnen ihrer Nationen bestärken dies noch. Ohne Fahnen ist diese Sportveranstaltung eigentlich absolut undenkbar. Die Nationalfahnen haben eine sehr starke Symbolik und gehören immer dazu, wenn so viele Nationen aufeinander treffen, und die Besten der Besten suchen. Auf dem Treppchen stehen und sehen, wie die eigene Nationalflagge gehisst wird – nicht nur für den Sportler selbst ein absolut unvergessliches Ereignis. Ein gutes Beispiel ist auch der Sportler aus Tonga, der bereits bei den Sommerspielen 2016 die Flagge seines Landes bei der Eröffnungsfeier tragen durfte. Er erlernte extra noch eine Wintersportart, damit er auch bei diesen Spielen wieder die Fahne tragen konnte. Das ist wirklich eine sehr schöne Tradition, die fortgeführt werden sollte.